Bildungs- und Entwicklungsfelder

Bewegung

„Über Bewegung
erschließt sich das Kind die Welt“

Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Kindes und spielt in keinem anderen Lebens­abschnitt eine so bedeutende Rolle wie in der Kindheit. Bewegungs­erfahrungen bilden die Basis einer gesunden körperlichen und geistigen Ent­wicklung und sind die Voraus­setzung für Bildungs- und Kompetenzentwicklung. In den päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen ist Bewegung ein fester Bestandteil des Tages­ablaufs, in Form von freien und ange­lei­teten Bewegungs­zeiten sowie bewegungs­bezogenen Projekten.

Ernährung

„Gesunde Ernährung
bildet die Basis für Lernen und Entwicklung“

Eine gesunde und ausreichende Ernährung ist für die Ent­wicklung des Kindes unab­dingbar. Dabei ist das Kind bei seiner Ver­sorgung in erster Linie auf Erwachsene angewiesen. In der Kindertages­einrichtung über­nehmen die pädagogischen Fach­kräfte die Aufgabe, auf die Qualität der Speisen und Getränke zu achten und dem Kind nach ernährungs­wissen­schaftlichen Erkennt­nissen eine aus­gewogene Ernährung zu bieten. Essen ist mehr als Nahrungs­aufnahme. Die Atmosphäre, die ein Kind während der Mahl­zeiten wahrnimmt, beeinflusst seine Essgewohn­heiten und die Erfahrung, Essen als Genuss zu erleben.

In den päd-aktiv Kindertages­einrichtungen wird die Gestaltung des Mittags­tischs nicht nur unter organi­satorischen Gesicht­spunkten, sondern vor allem auch als Ernährungs­bildung verstanden.

Körperpflege und Hygiene

„Körperpflege unterstützt das Kind dabei, ein positives Selbstbild zu entwickeln“

Körperpflege gehört zu den pädagogischen Routinen im Tages­ablauf der päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen.
Die pädagogischen Fach­kräfte unter­stützen die Kinder bei Pflege­hand­lungen und begleiten sie dabei, diese zunehmend selbst­ständig durch­zuführen. Im Vorder­grund steht die Erfahr­ung der eigenen Körperl­ichkeit, die zu­nehmende Eigen­ständig­keit und das Erlangen von Kompetenzen. Jedes Kind besitzt ent­sprechende individuelle Utensilien für die Körper­pflege (Zahnbürste, Zahnpasta, Creme, Haarbürste), die in einer gut erreichbaren Eigentums­box aufbewahrt werden.­

Sprache

„Den Kindern
die Sprache geben“

Mit Sprache werden Gedanken, Wünsche und Gefühle aus­gedrückt und mit anderen Menschen in Beziehung getreten. Sprache ist deshalb die wesentliche Kommunikations­form in der Gesellschaft und die Grundlage für Lern­prozesse in KiTa und Schule. Die ersten sechs Lebens­jahre gelten als sensitive Phase für den Sprach­erwerb - der Kindertages­einrichtung kommt hier eine bedeutende Aufgabe bei der Unterstützung einer differenzierten Sprach­entwicklung zu. Um Sprache zu erlernen, benötigt das Kind vertraute Bezugs­personen, die seine Äußerungen aufgreifen, widerspiegeln und sich an seinen Fort­schritten freuen. Auch benötigt es eine anregende Umgebung, die zu Kommunikation und Begegnungen einlädt. In der päd-aktiv Kindertages­einrichtungen wird die Sprach­entwicklung als ganz­heitlicher Prozess betrachtet und Sprach­förderung bewusst in den Alltag integriert.

Vielfalt der Sprachen

­

Die Vielfalt der Kulturen in der Kindertage­seinrichtung lässt fremde Sprachen zu einem Selbst­verständnis im täglichen Mit­einander werden. Kinder haben ein natürliches Interesse an unter­schiedlichen Sprach­klängen und Sprach­mustern. Mit großer Be­geisterung lernen sie anders­sprachige Lieder und Reime und tauchen gerne in eine andere Sprach­welt ein.

Das Aufgreifen der Vielfalt der Sprachen in den päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen ist eine Sprac­herziehung der besonderen Art und ermöglicht den Kindern, ihre sprachlichen Fähig­keiten zu erweitern. Vielfalt der Sprachen bedeutet auch, dass die deutsche Sprache für Kinder aus anderen Kulturen der Erwerb einer zweiten Sprache ist. Sprach­erwerb ist nur durch soziale Be­ziehungen möglich. Die pädagogischen Fachkräfte haben die Aufgabe, eine vertrauensvolle Beziehung zu jedem Kind aufzubauen und ihm emotionale Sicher­heit zu vermitteln. Zusätzlich beobachten sie es in der Ent­wick­lung des Zweit­spracherwerbes und unter­stützen es ggf. durch systematische Sprachförderung.

Wahrnehmung und Denken

„Die Welt entdecken und verstehen“

Die Entwicklung der geistigen Fähig­keiten und des Denkens ist in dem Begriff kognitive Ent­wicklung zusammen­gefasst.
Aufbauend auf ihren Erfahr­ungen er­klären sich die Kinder in einem kontinuier­lichen Prozess die Welt. Sie möchten ver­ste­hen, ler­nen und Wissen erwerben. Neue Erkennt­nisse gewin­nen sie durch aktives Handeln, mit allen Sinnen. Sie nehmen die Welt wahr, be­greifen und entwickeln ein Ver­ständnis für Zu­sammen­hänge. Sinnes­erfahr­ungen sind die Grund­lage für den Erwerb von Wissen und die Entwick­lung des Denkens. Deshalb be­nö­tigen Kinder ein impuls­gebendes Um­feld, um die Welt mit allen Sinnen zu er­fassen und denkend zu ver­stehen. Die Bildungs­räume sind mit Materialien aus­ge­stattet, die die Kinder interessen­orientiert nutzen können.

Dabei legen die Ein­richtungen Wert auf folgende Erfahrungs­bereiche:

Bewegung, Bauen und Konstruieren, Werken, Kunst, Musik, Entdecken - Forschen - Experimentieren