konzentriertes Arbeiten

Teamwork gefragt

gut vorbereitet

fesselnde Geschichten

mit tollen Illustrationen

Kita Zollhofgarten

Das pädagogische Konzept

stellt das Kind in den Mittelpunkt von Bildung, Erziehung und Betreuung. Die Kinder in ihrer Viel­falt und Unter­schied­lichkeit wahr­zu­nehmen, sie in ihrer Persönlichkeits­entwick­lung zu unter­stützen und sie dabei be­gleiten, Kompetenzen zu ent­wi­ckeln und zu erweitern sind wichtige Handlungs­ziele. Grund­lage bildet der Orientierungs­plan für Bildung und Er­zieh­ung in Baden-Württembergischen Kinder­gärten und weiteren Kinder­tages­ein­richtungen sowie das Infans-Konzept der Früh­päda­go­gik.

Im Orientierungsplan sind Bildungs- und Ent­wick­lungs­felder definiert, die den ve­rbindlichen Bildungs­auftrag für Kinder­tages­ein­richtungen festlegen. Dies umfassen die Bereiche Kör­per, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl und Mit­gefühl sowie den Bereich Sinn, Werte, Religion.

Die pädagogischen Fachkräfte

in den päd-aktiv Kindertages­einrichtungen begleiten die Kinder in ihren individuellen Entwicklungs- und Bildungs­prozessen. Dabei sind sie Spiel­partner, Tröster, Grenzen-Setzer, Impul­geber, Vermit­tler und vieles mehr. Die Voraus­setzung fürs Gelingen ist eine gute Kind-Erzieherin-Bindungs­beziehung. Damit sich diese ent­wickeln kann, legt das pädagogische Konzept einen großen Wert auf eine behutsame Eingewöhnung und auf eine ver­trauens­volle Bildungs- und Erziehungs­partnerschaft.

Bildungs- und Entwicklungsfelder

Bewegung

„Über Bewegung
erschließt sich das Kind die Welt“

Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Kindes und spielt in keinem anderen Lebens­abschnitt eine so bedeutende Rolle wie in der Kindheit. Bewegungs­erfahrungen bilden die Basis einer gesunden körperlichen und geistigen Ent­wicklung und sind die Voraus­setzung für Bildungs- und Kompetenzentwicklung. In den päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen ist Bewegung ein fester Bestandteil des Tages­ablaufs, in Form von freien und ange­lei­teten Bewegungs­zeiten sowie bewegungs­bezogenen Projekten.

Ernährung

„Gesunde Ernährung
bildet die Basis für Lernen und Entwicklung“

Eine gesunde und ausreichende Ernährung ist für die Ent­wicklung des Kindes unab­dingbar. Dabei ist das Kind bei seiner Ver­sorgung in erster Linie auf Erwachsene angewiesen. In der Kindertages­einrichtung über­nehmen die pädagogischen Fach­kräfte die Aufgabe, auf die Qualität der Speisen und Getränke zu achten und dem Kind nach ernährungs­wissen­schaftlichen Erkennt­nissen eine aus­gewogene Ernährung zu bieten. Essen ist mehr als Nahrungs­aufnahme. Die Atmosphäre, die ein Kind während der Mahl­zeiten wahrnimmt, beeinflusst seine Essgewohn­heiten und die Erfahrung, Essen als Genuss zu erleben.

In den päd-aktiv Kindertages­einrichtungen wird die Gestaltung des Mittags­tischs nicht nur unter organi­satorischen Gesicht­spunkten, sondern vor allem auch als Ernährungs­bildung verstanden.

Körperpflege und Hygiene

„Körperpflege unterstützt das Kind dabei, ein positives Selbstbild zu entwickeln“

Körperpflege gehört zu den pädagogischen Routinen im Tages­ablauf der päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen.
Die pädagogischen Fach­kräfte unter­stützen die Kinder bei Pflege­hand­lungen und begleiten sie dabei, diese zunehmend selbst­ständig durch­zuführen. Im Vorder­grund steht die Erfahr­ung der eigenen Körperl­ichkeit, die zu­nehmende Eigen­ständig­keit und das Erlangen von Kompetenzen. Jedes Kind besitzt ent­sprechende individuelle Utensilien für die Körper­pflege (Zahnbürste, Zahnpasta, Creme, Haarbürste), die in einer gut erreichbaren Eigentums­box aufbewahrt werden.­

Sprache

„Den Kindern
die Sprache geben“

Mit Sprache werden Gedanken, Wünsche und Gefühle aus­gedrückt und mit anderen Menschen in Beziehung getreten. Sprache ist deshalb die wesentliche Kommunikations­form in der Gesellschaft und die Grundlage für Lern­prozesse in KiTa und Schule. Die ersten sechs Lebens­jahre gelten als sensitive Phase für den Sprach­erwerb - der Kindertages­einrichtung kommt hier eine bedeutende Aufgabe bei der Unterstützung einer differenzierten Sprach­entwicklung zu. Um Sprache zu erlernen, benötigt das Kind vertraute Bezugs­personen, die seine Äußerungen aufgreifen, widerspiegeln und sich an seinen Fort­schritten freuen. Auch benötigt es eine anregende Umgebung, die zu Kommunikation und Begegnungen einlädt. In der päd-aktiv Kindertages­einrichtungen wird die Sprach­entwicklung als ganz­heitlicher Prozess betrachtet und Sprach­förderung bewusst in den Alltag integriert.

Vielfalt der Sprachen

Die Vielfalt der Kulturen in der Kindertage­seinrichtung lässt fremde Sprachen zu einem Selbst­verständnis im täglichen Mit­einander werden. Kinder haben ein natürliches Interesse an unter­schiedlichen Sprach­klängen und Sprach­mustern. Mit großer Be­geisterung lernen sie anders­sprachige Lieder und Reime und tauchen gerne in eine andere Sprach­welt ein.

Das Aufgreifen der Vielfalt der Sprachen in den päd-aktiv Kindertage­seinrichtungen ist eine Sprac­herziehung der besonderen Art und ermöglicht den Kindern, ihre sprachlichen Fähig­keiten zu erweitern. Vielfalt der Sprachen bedeutet auch, dass die deutsche Sprache für Kinder aus anderen Kulturen der Erwerb einer zweiten Sprache ist. Sprach­erwerb ist nur durch soziale Be­ziehungen möglich. Die pädagogischen Fachkräfte haben die Aufgabe, eine vertrauensvolle Beziehung zu jedem Kind aufzubauen und ihm emotionale Sicher­heit zu vermitteln. Zusätzlich beobachten sie es in der Ent­wick­lung des Zweit­spracherwerbes und unter­stützen es ggf. durch systematische Sprachförderung.

Wahrnehmung und Denken

„Die Welt entdecken und verstehen“

Die Entwicklung der geistigen Fähig­keiten und des Denkens ist in dem Begriff kognitive Ent­wicklung zusammen­gefasst.
Aufbauend auf ihren Erfahr­ungen er­klären sich die Kinder in einem kontinuier­lichen Prozess die Welt. Sie möchten ver­ste­hen, ler­nen und Wissen erwerben. Neue Erkennt­nisse gewin­nen sie durch aktives Handeln, mit allen Sinnen. Sie nehmen die Welt wahr, be­greifen und entwickeln ein Ver­ständnis für Zu­sammen­hänge. Sinnes­erfahr­ungen sind die Grund­lage für den Erwerb von Wissen und die Entwick­lung des Denkens. Deshalb be­nö­tigen Kinder ein impuls­gebendes Um­feld, um die Welt mit allen Sinnen zu er­fassen und denkend zu ver­stehen. Die Bildungs­räume sind mit Materialien aus­ge­stattet, die die Kinder interessen­orientiert nutzen können.

Dabei legen die Ein­richtungen Wert auf folgende Erfahrungs­bereiche:

Bewegung, Bauen und Konstruieren, Werken, Kunst, Musik, Entdecken - Forschen - Experimentieren

Die Eingewöhnungszeit

gestaltet sich nach dem Berliner Eingewöhnungs­modell. Dieses Modell berücksichtigt die Bindung des Kindes an seine primäre Bezugs­person und das damit zusammen­hängende Bindungs­verhalten. In Situationen, die dem Kind Unsicher­heit, Angst oder Stress bereiten, benötigt es seine Eltern, um sein emotionales Gleich­gewicht zu regulieren bzw. wiederherzustellen. In der KiTa ist es deshalb besonders wichtig, dass das Kind eine zuverlässige Bindungs­be­ziehung zu einer pädagogischen Fachkraft aufbaut, auf die es in Ab­wesen­heit seiner Eltern zurück­greifen kann. Die Voraus­setzung dafür ist eine individuelle Eingewöhnung, die in den päd-aktiv Kinder­tages­ein­richtungen mit folgenden Qualitäts­merkmalen durchgeführt wird:

Elternbegleitet

Die Eltern begleiten die Ein­ge­wöhnungs­zeit des Kindes. In deren An­wesen­heit kann das Kind seine Bezugs­erzieherin, die neuen Räume, die Umgebung, die Kinder seiner Gruppe und Abläufe und Rituale kennenlernen. Die Eltern dienen dem Kind als sichere emotionale Basis, auf die es jederzeit zurückgreifen kann.

Bezugspersonenorientiert

Die Eingewöhnungszeit wird durch­gehend von einer fest­gelegten pädagogischen Fachkraft, der Bezugs­erzieherin/dem Bezugserzieher, durchgeführt. Die konstante Beglei­tung ermöglicht den Auf­bau einer vertrauens­vollen Beziehung, auf die das Kind in Abwesenheit der Eltern jederzeit zurückgreifen kann.

Abschiedsbewusst

Damit die Vertrauensbasis Eltern-Kind und Kind-Bezugs­erzieherin er­halten bleibt, verab­schieden sich die Eltern von ihrem Kind, sobald sie den Raum/die Einrichtung verlassen. Gemeinsam entwickelte, individuelle Abschieds­rituale, z.B. am Fenster winken, zur Tür begleiten, Abschiedskuss geben, erleichtern die Trennung und geben dem Kind Sicherheit.

Das Eingewöhnungsmodell

Die Phasen der Eingewöhnung

Eingewöhnungsgespräch

Zu Beginn der Eingewöhnung findet ein Elterngespräch statt. Die Einrichtungsleitung und die, für die Eingewöhnung zuständige pädagogische Fachkraft berichten über die pädagogische Arbeit der Einrichtung, sowie über den Ablauf und den zeitlichen Rahmen der Eingewöhnung.

Die Kennenlernphase und der Ablöseprozess

In den ersten drei Tagen kommt das Kind gemeinsam mit der Bezugsperson für eine Stunde in die KiTa. Die zuständige pädagogische Fachkraft tritt einfühlsam mit dem Kind in Kontakt. Sie zeigt ihm den Garderoben­platz, stellt den Gruppen­raum und die Spiel­materialien vor und greift Spiel­angebote des Kindes auf.  

Ablöseprozess

Am vierten Tag erfolgt die erste Trennung für max. 30 Minuten. Nach der Rückkehr der Bezugs­person geht das Kind nach Hause. Am nächsten Tag kann die Trennungszeit individuell verlängert werden.

Stabilisierungsphase

Die Trennungszeit steigert sich in der zweiten Woche kontinuierlich und erfolgt individuell, mit Blick auf die Bedürfnisse des Kindes. Zunehmend kann das Kind in der Stabilisierungsphase bestimmte Routinen des Tagesablaufs kennenlernen und beispielsweise am Mittagessen teilnehmen. Nach Rückkehr der Bezugsperson geht das Kind weiterhin nach Hause.  

Anmerkung: Montags werden keine neuen Eingewöhnungs­schritte durch­geführt. Der Ablauf am Montag erfolgt wie der Ab­lauf am Freitag der vorher­gehenden Woche.

Vertrauensphase

Die Gestaltung des Ablaufes in der Vertrauens­phase erfolgt individuell und in Absprache mit den Eltern. Dabei orientiert sich die zeitliche Dauer des Aufenthaltes in der Ein­richtung an den Bedürfnissen und dem Verhalten des Kindes.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind den KiTa-Alltag gut bewältigen kann, sich mit Interesse Angeboten und Materialien widmet und in Interaktion mit anderen Kindern tritt. Eine gelungene Ein­gewöhnung ist dann erfolgt, wenn sich zwischen Kind und zuständiger pädagogischer Fachkraft eine tragfähige Bindung/Beziehung entwickelt hat und sich das Kind bei emotionalen Unterstützungs­bedarf an diese wendet.

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